Auf der Basis einer strukturierten Literaturrecherche ermöglicht die klassische Metaanalyse quantitative Aussagen über die Ergebnisse mehrerer Studien zu einem Forschungsgegenstand. Qualitative Metaanalysen ermöglichen beispielsweise mittels qualitativer Inhaltsanalyse einen qualitativen Überblick über Forschungsarbeiten. Die Vorteile liegen hierbei darin, dass durch die qualitative Inhaltsanalyse auch wissenschaftliche Publikationen einbezogen werden können, die aufgrund des (abweichenden) Studiendesigns bei der quantitativen Metaanalyse ausgeschlossen werden würden. In der Geographie nehmen Metaanalysen (bisher) eine geringe Bedeutung ein.
- Schnepf, J. & N. Groeben (2019): Qualitative Metaanalyse mithilfe computergestützter qualitativer Inhaltsanalyse – am Beispiel von Lokale-Agenda-21-Prozessen. In: FQS 20, 3.
- Weiß, B. & M. Wagner (2008): Potentiale und Probleme von Meta-Analysen in der Soziologie. In: Sozialer Fortschritt 57, 10/11, 250–256.
- Bagoly-Simó, P. & I. Hemmer (2017): Geographiedidaktische Forschungen im Spiegel von ZGD 1973-2016. In: Zeitschrift für Geographiedidaktik 45, 4, 19–42.